Die Ber­li­ner Fort­bil­dungs­wo­che „Body and Soul“ der deut­schen Psy­cho­lo­gen­aka­de­mie bie­tet die Mög­lich­keit, Ansät­ze zu erle­ben, die Kör­per und Psy­che inte­grie­ren. Ich habe erneut einen ganz­tä­gi­gen Work­shop zum The­ma Selbst­für­sor­ge für Men­schen in hel­fen­den Beru­fen ange­bo­ten. 

Body and Soul

Selbst­für­sor­ge bezieht den gesam­ten Men­schen mit ein. Des­halb ver­mit­tel­te ich an die­sem Fort­bil­dungs­tag Medi­ta­ti­ons­übun­gen in Ruhe und Bewe­gung. Es ging dar­um, nicht nur theo­re­tisch Selbst­für­sor­ge zu ver­ste­hen, son­dern mit den Metho­den und auch durch eine wert­schät­zen­de, wohl­wol­len­de Hal­tung direkt zu erle­ben. Wir übten den Body Scan im Lie­gen, acht­sa­me Bewe­gun­gen, Sitz­me­di­ta­tio­nen und Mit­ge­fühls- und Atem­übun­gen. 

Selbst­für­sor­ge im Alltag

Die Teilnehmer:innen lern­ten, wie sie die Übun­gen dazu nut­zen kön­nen, Ritua­le der Selbst­für­sor­ge zu eta­blie­ren, die auch in ihrem her­aus­for­dern­den All­tag bestand haben. Alle Teilnehmer:innen erhiel­ten mein Fach­buch „Selbst­für­sor­ge in hel­fen­den Beru­fen: Wie Acht­sam­keit im Arbeits­all­tag gelingt“.  Das dar­in vor­ge­stell­te Modell der Selbst­für­sor­ge erkun­de­ten wir auch im Semi­nar. Ich ver­mit­tel­te den Teilnehmer:innen, wie sie mit Hil­fe mei­nes Buches den 5‑wöchigen Kurs zur Selbst­für­sor­ge selbst­stän­dig durch­lau­fen kön­nen. Ich mach­te auch deut­lich: Selbst­für­sor­ge liegt nicht nur in der Ver­ant­wor­tung der Indi­vi­du­en, son­dern muss auch ein geleb­ter Wert in Insti­tu­tio­nen und Orga­ni­sa­tio­nen sein.

Unter­stüt­zen­de Atmo­sphä­re und Wei­ter­füh­ren­de Ressourcen

Die Teilnehmer:innen erleb­ten den Work­shop als siche­ren Raum. Durch die wert­schät­zen­de Atmo­sphä­re wur­de die Basis geschaf­fen, nicht mehr nur auf die Bedürf­nis­se ande­rer zu ach­ten, son­dern auch auf die eige­nen. 

Rück­mel­dun­gen der Teilnehmenden:

• „Die ver­mit­tel­te Grund­hal­tung der Ver­an­stal­tung und der Inhal­te stimm­ten völ­lig überein.“
• „Ich füh­le mich erholt und wie­der bei mir angekommen.“
• „Ich weiß jetzt, was ich an mei­nem Arbeits­platz ändern möchte“
• „Ich habe mich in der Grup­pe sehr gut auf­ge­ho­ben gefühlt und konn­te gleich­zei­tig, mir selbst folgen.“
• „Ich hat­te Sor­ge, dass ich hier eine bra­ve Teil­neh­me­rin sein muss, aber ich habe es so genos­sen, dass ich mir selbst fol­gen durf­te und alles Platz hatte.“

Vie­le mei­ner Acht­sam­keits­übun­gen fin­den Sie in mei­nem Übungs­kar­ten­set „Inne­re Balan­ce“. Die Seminarteilnehmer:innen schau­ten sich die Kar­ten an, wähl­ten für sie pas­sen­de aus und wir pro­bier­ten sie dann auch ganz pra­xis­nah an. Es wur­de deut­lich: Selbst­für­sor­ge ist viel­sei­tig und krea­tiv! Selbst­für­sor­ge macht Spaß!

Dank an die Deut­sche Psy­cho­lo­gen Aka­de­mie für die lan­ge, tol­le Koope­ra­ti­on und dan­ke an die Teilnehmenden!